Seit Jahrhunderten gehen Wissenschaft und Yoga scheinbar eigene Wege, die erstere oftmals in der direkten Erforschung der Welt von der subatomaren Ebene bis zum kosmischen Maß. Und das zweitere über praktische Methoden zur Entdeckung der inneren Welt, in denen die Yogis aller Zeiten und Traditionen das äußere Universum perfekt im Bewusstsein gespiegelt enthüllten.

In den letzten Jahrzehnten, vor allem seit der faszinierende Bereich der Quantenphysik nahezu alle anderen Forschungsbereiche durchdrungen hat, wurden immer mehr Aspekte des „Gewebes“ des Universums wissenschaftlich enthüllt und bewiesen. Diese Aspekte haben Yogis bereits vor Tausenden von Jahren beschrieben. Von der Akzeptanz, dass alles aus Schwingung besteht, über den zweifellosen Einfluss der Erwartungen des Betrachters auf die Ergebnisse von Experimenten, bis hin zur Möglichkeit von Parallelexistenzen in einem multidimensionalen Raum: alle neuen wissenschaftlichen Entdeckungen scheinen die gleiche Realität einer bewussten Natur – natura naturans, wie Spinoza es definierte – zu beschreiben, eine höhere Intelligenz, die in der gesamten Schöpfung anwesend ist. Yoga war schon immer eine Wissenschaft, eine innere Wissenschaft der Selbstentdeckung, und durch diese die Entdeckung des gesamtes Universums.